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Kunst- und Kultureinrichtungen als Lernende Organisationen

Das kostenfreie, praxisnahe und aktivierende Online-Weiterbildungsangebot begleitet dich und deine Institution auf dem Weg in die Zukunft!

Sei dabei und stoße gemeinsam mit KuLO Veränderungsprozesse an.

Für wen ist KuLO?

Du willst mit deiner Institution ein diverses Publikum ansprechen und einbeziehen oder möchtest Barrieren für die Nutzung deiner Angebote abbauen? Du bist auf der Suche nach Strategien, mit denen du deine Einrichtung agil, ressourcenschonend und digital aufstellen kannst? Du wünschst dir für diese Vorhaben methodische Impulse und inhaltliche Begleitung?

Das KuLO-E-Learning richtet sich an euch als Mitarbeitende aus Kunst- und Kulturinstitutionen sämtlicher Sparten und Aufgabenbereiche - an Einzelpersonen und an Teams. Es unterstützt dabei, das eigene Haus wandlungsfähig zu machen und für die komplexen Fragestellungen der Gegenwart und Zukunft besser aufzustellen. Das Angebot ist kostenfrei, zeit- und ortsunabhängig und kann ganz nach eigenem Tempo und Interesse genutzt werden.

»Mit Mut und dem Willen, die Chancen in dem Wandel zu erkennen, eröffnen sich Möglichkeitsräume, die sich aktiv gestalten lassen.«

Theresia Bauer MdL,
ehem. Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, in: 2020 Dialog | Kulturpolitik für die Zukunft

Warum KuLO?

Unsere gegenwärtige Gesellschaft steht vor drängenden Fragen und umfangreichen Transformationsprozessen. Zunehmendes Tempo, eingeschränkte Planbarkeit, hohe Komplexität und diverse Erwartungen fordern alle Bereiche unseres Lebens heraus. Wie könnt ihr als Akteur:innen aus Kunst- und Kultureinrichtungen diesen zentralen Themen begegnen und euch gleichzeitig dem großen Innovations- und Veränderungsdruck stellen?

Ein Austausch- und Beteiligungsprozess widmete sich von 2018-2020 in Baden-Württemberg genau dieser Frage. Mehr als 1000 Mitarbeitende aus Kultureinrichtungen und externe Expert:innen diskutierten im „Dialog | Kulturpolitik für die Zukunft" die Herausforderungen und Notwendigkeiten der kulturellen Zukunft. Eine Erkenntnis: Kompetenzen wie das flexible Reagieren auf Entwicklungen innerhalb und außerhalb der Institution und das kontinuierliche Anpassen von Prozessen sind wichtiger denn je. Zudem gilt es, die eigenen Strukturen auf einen respektvollen, offenen und transparenten Umgang auszurichten.

Auf dieser Erkenntnis baut KuLO auf. Es wurde 2022 zunächst als Pilotprogramm für Kultureinrichtungen in Baden-Württemberg konzipiert und von rund 80 Teilnehmenden als hybrides Weiterbildungsangebot erfolgreich abgeschlossen. Auf diesen Erfahrungen aufbauend startet KuLO 2023 als ein frei zugängliches E-Learning-Programm für den gesamten deutschsprachigen Raum.

Zielgerichtet und bedarfsorientiert wirst du als Akteur:in im Kunst- und Kulturbereich dabei unterstützt, passende Transformationsprozesse aufzusetzen und anzustoßen.

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... packt Zukunftsthemen an:

Durch die Wahlmöglichkeit aus insgesamt fünf Themenschwerpunkten und die kontinuierliche Auseinandersetzung mit der eigenen Institution kannst du deinen Lernprozess individuell gestalten.

... gestaltet sich flexibel und praxisnah

Es warten abwechslungsreiche Inhalte und Materialien mit Praxisbezug auf dich. Lerne ortsunabhängig, ganz nach deinem individuellen Tempo. Idealerweise startest du mit einer Fragestellung in das Programm und erzielst so einen hohen Transfernutzen.

... denkt kollegial und vernetzt:

Du kannst alleine oder mit deinen Kolleg:innen teilnehmen. Verschiedene Anregungen zum Austausch stärken die Vernetzung und nachhaltige Reflexion des Transformationsprozesses.

Werde Teil von KuLO! Nutze das E-Learning und gestalte die Zukunft der Kunst- und Kulturinstitutionen mit.

Die fünf KuLO Themenschwerpunkte auf einen Blick

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit wird als zentrales Handlungsprinzip angesehen, das dazu beiträgt, Lösungen für globale Probleme wie Klimawandel, Armut, Umweltzerstörung oder soziale Ungerechtigkeit zu finden. Es umfasst damit weit mehr als nur ökologische Fragen.

Der kulturpolitische Anspruch von Kunst- und Kultureinrichtungen ist es, den für eine nachhaltige Entwicklung notwendigen (Bewusstseins-)Wandel in der Gesellschaft mitzugestalten und mitzubewirken.

Im Schwerpunkt erarbeitest du Inhalte und Kriterien, mit denen du nicht-nachhaltige Entwicklungen in deiner Einrichtung identifizieren kannst. Du lernst dabei, die Zusammenhänge zwischen den ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Auswirkungen deiner Arbeit zu beurteilen. Gemeinsam werden hieraus Handlungsoptionen für deine Praxis - sowohl in programmatischer als auch struktureller Hinsicht - entwickelt.

Im Themenschwerpunkt „Nachhaltigkeit“ steht dir ein Basismodul zur Verfügung, welches einen Einstieg in das Thema bietet und Denk- und Handlungsprozesse anstößt.

 

Digitalität

Die Digitalisierung prägt die Kulturarbeit im 21. Jahrhundert und erweitert die Aufgaben und Möglichkeiten von Kulturinstitutionen über den analogen Raum hinaus.

Gleichzeitig bietet sie als Werkzeug Wege und Infrastruktur, um unterschiedliche Bedarfe und Erwartungen des Publikums in einer diverser werdenden Gesellschaft anzusprechen und einzubeziehen. Für die Besucher:innen zählen vor allem die Funktion und der Mehrwert digitaler Angebote hinsichtlich ihres partizipativen Gehalts, ihres Unterhaltungswerts und der Ermöglichung anderer Deutungsprozesse. Wenn du einen großen Entwicklungsbedarf deiner Einrichtung in der strategischen Nutzung digitaler Technologien siehst, erwirbst du im Schwerpunkt Digitalität die Fähigkeit, eigene Strategien, Haltungen und Kompetenzen im Umgang mit digitalen und hybriden Formaten zu entwickeln und einzusetzen.

Im Themenschwerpunkt „Digitalität“ stehen dir aktuell ein Basismodul für den Einstieg und zwei Vertiefungsmodule zur Verfügung. Im Laufe der nächsten Wochen werden diese durch weiterführende Module ergänzt, die dir eine umfassende und praxisnahe Lernreise ermöglichen.

Audience Development

Beziehungsarbeit mit dem Publikum – und zwar vielfältig, nachhaltig und relevant. Audience Development reagiert auf eine sich verändernde und diverse Gesellschaft und versteht sich als zukunftsorientierter Prozess der Öffnung.

Mit Audience Development lernst du Strategien für eine publikumszentrierte Arbeit kennen: Du nimmst sowohl das bestehende Publikum deiner Einrichtung als auch die Nicht-Besucher:innen in den Blick. Du reflektierst Barrieren kultureller Angebote und erprobst partizipative Ansätze, die zu mehr Mitbestimmung führen. Dabei ist deine eigene Haltung zu Themen wie kulturelle Teilhabe, Inklusion und Diversität gefragt, denn Audience Development fordert aktiv dazu auf, über Bedeutung und Relevanz von Kultur in unserer Gesellschaft nachzudenken.

Im Themenschwerpunkt „Audience Development“ steht dir aktuell ein Basismodul für den Einstieg in das Thema zur Verfügung. Im Laufe der nächsten Wochen wird dieses durch weiterführende Module ergänzt, die dir die Möglichkeit einer umfassenden und praxisnahen Lernreise bieten.

Barrierefreiheit

Jeder Mensch hat das Recht auf Kunst und Kultur. Orte mit Barrieren hindern jedoch Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen an ihrer Teilhabe und führen zu Exklusionserfahrungen.

Damit Kunst- und Kultureinrichtungen sich im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zu inklusiven und partizipativen Orten wandeln, müssen sie zugänglich und barrierefrei aufgestellt sein. Dies lässt sich jedoch nicht von heute auf morgen erreichen. Im Schwerpunkt erlangst du die Kompetenz zugangs- und aneignungsbezogene Barrieren in deiner Einrichtung zu entdecken und erarbeitest Möglichkeiten zu deren schrittweiser Überwindung. Du erfährst von den Chancen einer inklusiv ausgerichteten Kulturarbeit und gestaltest gesellschaftlichen Wandel aktiv mit.

Im Themenschwerpunkt „Barrierefreiheit“ steht dir ein Basismodul zur Verfügung, welches einen Einstieg in das Thema bietet und Denk- und Handlungsprozesse anstößt.

Agilität

Mehr als je zuvor ist es notwendig, sich an ständig ändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen. Das kann Agilität. Agile Haltung und agiles Arbeiten versprechen Zusammenarbeit auf Augenhöhe, Fokussierung auf den Menschen, Effizienz und eine reflektierte Auseinandersetzung mit sich und seinem Umfeld.

Viele Kunst- und Kultureinrichtungen beschäftigen sich bereits mit dem Thema und übernehmen agile Methoden für ihre eigene Arbeit. Hier möchte KuLO einen Überblick zu agilen Rahmenwerken bieten und einladen, sie auszuprobieren. Diese Grundkenntnisse wappnen dich für aktuelle und kommende Herausforderungen.

Im Themenschwerpunkt „Agilität“ stehen dir aktuell ein Basismodul und zwei Vertiefungsmodule zur Verfügung. Im Laufe der nächsten Wochen werden diese durch weitere Module ergänzt, die dir noch mehr Einblicke in vielversprechende Ansätze zum Reflektieren, Lösen von Problemen und zur Entwicklung neuer Ideen geben.

KuLO

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