4.0

Grundsätzlich bezeichnet das Kürzel 4.0 die digitale Verknüpfung und Vernetzung von Maschinen, Menschen, Produkten, Orten und maschinell betriebenen Abläufen in der Industrie dank digitaler Kommunikations- und Informationstechnologien. Nach der Mechanisierung der Arbeitswelt (Industrie 1.0), der Erfindung der Fließbandproduktion (Industrie 2.0) und der anschließenden Automatisierung durch Computer (Industrie 3.0) verkörpert das sogenannte Internet der Dinge mit intelligent vernetzten Fabriken und Datenräumen die vierte industrielle Revolution. Wie die vorangegangenen Entwicklungsstufen ermöglicht die optimierte Vernetzung besser abgestimmte Schritte und somit eine deutlich höhere Produktivität, weshalb die Bezeichnung 4.0 oftmals irrtümlich als unabhängiger Steigerungsbegriff verwendet wird.

 

Blaeser-Benfer, A. & Pollety, W. (Hg.), (2017). Digitalisierung: Betriebliche Handlungsfelder der Unternehmensentwicklung. ( 1. Aufl.). Frankfurter Allgemeine Buch.